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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Bernd Kunst
  • Datum: 05.03.2001

Beide Frauenteams steigen auf

ASG-Schwimmer bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften

Besondere Herausforderungen erfordern besondere Leistungen. Gemäß dieser Devise handelten 11 Schwimmer und Schwimmerinnen der Ahlener SG bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Besonders erfolgreich waren dabei die Frauen, denen mit der 1. und der 2. Mannschaft der Aufstieg in die nächst höhere Klasse (Landesliga bzw. Bezirksliga) gelang. Aber auch die 1. Herrenmannschaft verfehlte als Gruppenzweiter dieses Ziel nur knapp. Die 2. Mannschaft belegte unter 12 Mannschaften den 6. Platz.

Das Besondere an diesen Wettkämpfen war, dass die Ahlener Sportler nicht für ihren heimischen Verein antraten. Jeder Schwimmer hat bei den Mannschaftsmeisterschaften ein "Zweitstartrecht". Von diesem machten Sportler aus drei Vereinen (SV Undine Neubeckum, TV Ennigerloh, Ahlener SG) Gebrauch und schlossen sich zu den "Schwimmfreunden Schnelle Welle" zusammen, für die jeder Verein seine besten Schwimmer auswählte. Bei gemeinsamen Trainingseinheiten lernten die Schwimmer sich kennen und es wurde über die Zusammensetzung der jeweiligen Teams entschieden.

Mannschaftsmeisterschaften unterscheiden sich von den üblichen Schwimmwettkämpfen: es werden die absoluten Leistungen gewertet und nicht die Zeiten innerhalb eines Jahrgangs verglichen. Gemäß einer DSV Punktetabelle werden die geschwommen Zeiten in Punkte umgesetzt und dem Konto der Mannschaft gutgeschrieben. Jede Strecke wird von jedem Team dreimal geschwommen (von verschiedenen Schwimmern) und jeder Schwimmer darf höchstens fünfmal starten. Entscheidend für ein gutes Abschneiden ist also die mannschaftliche Ausgeglichenheit.

Eine große Rolle spielt aber auch die Stimmung im Team. Und die stimmte. Sowohl in Stukenbrock (hier waren die beiden 1. Mannschaften in der Bezirksliga am Start) als auch in Heessen (Austragungsort der Bezirksklassenwettkämpfe und Startort der beiden 2. Mannschaften). Lautstarke Anfeuerungen unterstützen die Schwimmer und trieben so manchen zu Höchstleistungen. Auch die Sportler der ASG ließen sich da nicht lumpen. Bei ihren 37 Starts erzielten sie 23 neue persönliche Bestleistungen und trugen damit entscheidend zum erfolgreichen Abschneiden der vier Teams der SF Schnelle Welle bei. Stellvertretend sei hier nur Yvonne Hölters genannt, die sich über 200 m Delphin gleich um 15 Sekunden verbesserte.

Folgende ASG Schwimmer und Schwimmerinnen waren am Start:

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