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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Bernd Kunst
  • Datum: 20.03.2001

ASG "Sachsenexpress" schwimmt auf der Erfolgsspur

Klein aber ohoo! So präsentierte sich das Schwimmteam der Ahlener SG bei einem Kurztrip nach Sachsen. Zwölf Ahlener SportlerInnen folgten der Einladung des Schwimmclubs Wurzen (in der Nähe von Leipzig) zu dem dortigen Wettkampf und vertraten die Farben der ASG würdig. 22 mal konnten sie als Sieger das Wasser verlassen, außerdem sprangen sieben zweite Plätze und drei dritte Plätze heraus.

Der Kontakt zu dem Wurzener Verein besteht seit 1999. Auf einem Schwimmwettkampf in Lemgo kam man ins Gespräch, die Wurzener Sportler wurden gleich zum jährlichen Ahlener Heinz- Lenfert-Cup eingeladen und sagten prompt zu. Sie fanden so großen Gefallen an diesem Wettkampf, dass sie ihren Besuch im Jahr 2000 wiederholten, und auch für dieses Jahr haben sie ihre Teilnahme zugesagt. Daher war es für die ASG selbstverständlich, am letzten Wochenende die Fahrt nach Sachsen anzutreten.

Der eintägige Wettkampf begann schon früh am Samstagmorgen, deshalb machte sich das Team bereits am Freitag Nachmittag auf den 450 km langen Weg nach Wurzen, wo die Gastgeber die Ahlener Sportler in Empfang nahmen. Vor Ort war für Übernachtungsmöglichkeit gesorgt und morgens stellte der Wurzener "Frühstücksservice" sicher, dass alle Schimmer gestärkt an den Start gehen konnten. Dies war auch nötig, denn ein dicht geplanter Wettkampftag stand bevor. Bis zu fünf Starts absolvierten die Ahlener Sportler an einem Tag. Dabei waren sie auch noch äußerst erfolgreich.

Als "Überflieger" erwies sich einmal mehr Niklas Kunst. Bei allen fünf Starts (100 m Schmetterling, 100 m Brust, 200 m Freistil, Rücken und Lagen) besiegte er seine Konkurrenz und war damit erfolgreichster Ahlener Teilnehmer. Drei Siege erschwammen Jessica Tomaszewski und Matthias Rusinski, zweimal gewannen Nadine Falkner, Dirk Splettstößer, Anders Kunst und Raphael Golombek, einen Sieg errangen Felicitas Tennstedt, Sabrina Witthoff und Dominik Tomaszewski. Doch nicht nur Siege sind wichtig. Entscheidend ist auch der persönliche Leistungsfortschritt. Und diesen erzielten Sandra Steltenkamp - sie verbesserte ihre 400 m Freistil Zeit um zwölf Sekunden - und Sven Mielczarek - sieben Sekunden Steigerung über 200 m Freistil.

Mit solchen Erfolgen im Gepäck ließ sich auch die abendliche Rückfahrt quer durch das verregnete Deutschland gut überstehen. Und für das nächste Jahr ist schon eine Einladung zum großen Wurzener Pfingstwettkampf angekündigt.

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