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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Herbert Faber
  • Datum: 22.06.2004

ASGer gewinnen den Heinz-Lenfert-Pokal

Grenzenloser Jubel bei den ASG-Schwimmern. Nach mehreren vergeblichen Anläufen haben sie es endlich geschafft, dass der Heinz-Lenfert-Pokal in der Wersestadt bleibt. Mit ihrem fünften Sieg nach 1995, 96, 98 und 2001 wandert der Pokal nicht weiter und bereichert die Trophäensammlung der Ahlener Schwimmer. Sah es zwischenzeitlich auch mal so aus, dass die Warendorfer SU den Ahlener ernsthaft Konkurrenz machen konnte, so war das Ergebnis in der Abrechnung dann doch recht deutlich. Mit 1384 Punkten lagen sie vor den Warendorfern, die 916 Zähler auf ihrem Konto verbuchten. Der SV Heessen war mit 681 Punkten dann schon weit abgeschlagen. Alle anderen 18 Vereine hatten mit dem Ausgang des Pokalschwimmens von Anfang an nichts zu tun. Von den heimischen Schwimmvereinen belegten die SG Sendenhorst den zehnten und der TV Ennigerloh den elften Platz in der Mannschaftswertung.

Nach der Eröffnung des Schwimmwettkampfes am Samstagnachmittag durch Bürgermeister Benedikt Ruhmöller erwischten die ASGer einen glänzenden Start. In der 4 x 50 m Schmetterlingsstaffel waren Sarah Mielczarek, Jenny Offers, Sonja Wimmelbücker und Svenja Heublein siegreich und konnten den ersten Staffelpokal für die Ahlener in Empfang nehmen. In den Staffelrennen legten die ASG-Schwimmer den Grundstein für den Pokalsieg. Von den 38 zu vergebenen Pokalen erkämpften die ASG-Schwimmer elf. Die Aktiven der SG Neuss nahmen sechs Pokale mit nach Hause, während die Warendorfer SU und die Wasserfreunde Bielefeld je fünf Pokale gewannen.

Standen bei den Staffelwettbewerben im vorigen Jahr noch die ASG-Jüngsten im Schatten der ersten Wettkampfmannschaft, so drehten sie in diesem Jahr den Spieß um. Bei den Acht- und Neunjährigen gewannen David Flötotto, Daniel Bartuli, Pascal Grewer, Jonas Froede, Joshua Feist, Jonas Leifeld, Cedric Kras und Adrian Binkowski drei von vier Staffelrennen. Bei den Mädchen siegten in der 4 x 50 m Freistilstaffel Kathleen und Lisanne Wollschke, Anastasia Bartuli, sowie Lilia Umanski. In der offenen Klasse blieben die Ahlener sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen diesmal ohne Staffelsieg. In der Altersklasse der Zwölf- bis 16-Jährigen waren Mathäus Siwy, Jan Meckmann, Arnold Maier, Philipp Ostermann, Sven Mielczarek, Oleg Teichrib und Mike Fryc unschlagbar: Sie gewannen vier von fünf Staffelpokalen und steuerten mächtig Punkte zum Mannschaftskonto bei.

Aber nicht nur in den Staffelrennen waren die Ahlener stark. Auch in den Einzelwettbewerben hatten sie die Nase vorn. Der Medaillenspiegel zeigt die ASGer hier mit 40 Gold-, 41 Silber- und 27 Bronzemedaillen an der Spitze (siehe Ergebnisse an anderer Stelle). Auch hier belegte die Warendorfer SU mit 37/29/22 Medaillen den zweiten Rang.

Während im Protokollraum am späten Sonntagnachmittag noch eifrig gerechnet wurde, ging es am Wettkampfbecken hoch her. Zum Schluss und als Höhepunkt der Veranstaltung wurde in jedem Jahrgang ein Ehrenpreis ausgeschwommen. Hierzu hatten sich die besten fünf Schwimmer in jedem Jahrgang qualifiziert. Unmittelbar vor dem Start wurde die Schwimmlage ausgelost. Dann ging es im Sprint über 50 m zum Ziel. Und aus dem Wasser direkt zur Siegerehrung, die Frank Mielczarek und Heinrich Steinhoff vornahmen. Manchmal entschied nur ein Handschlag über Sieg und Niederlage, über Freudenschrei und Tränen. Mit den Siegen von Cassandra Hillgruber im Jahrgang 1994, Jara Wittling (Jg. 91), Ricarda Scheller (Jg. 90), Fabian Scheller (Jg. 93), Arnold Maier (Jg. 91) und Sven Mielczarek setzten die ASG-Schwimmer das i-Tüpfelchen auf ihren Erfolg. Sicher ist, dass es im nächsten Jahr einen neuen Pokal gibt und dass die Ahlener versuchen werden, dann zum zwanzigsten Mal, wieder ganz vorn mitzumischen.

Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.

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