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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Bernd Kunst
  • Datum: 13.04.2000

In Warendorf hingen die Medaillen hoch

Wettkämpfe in Warendorf haben immer einen besonderen Reiz für alle Schwimmer. Zum einen, weil die in internationalen Wettbewerben erprobte Schwimmhalle der Sportschule der Bundeswehr mit ihrer 50m-Bahn, der elektronischen Zeitmessung und den gut gefüllten Zuschauertribünen eine für viele Schwimmer einzigartige Atmosphäre schafft: Zum anderen, weil - diesem Ambiente angemessen - ein hochklassiges Teilnehmerfeld am Start ist, das den regionalen Rahmen weit überschreitet.

So hatten auch am letzten Wochenende wieder 59 Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet (u.a. aus Berlin, Hamburg, Hannover, Heidelberg) ihre Meldungen abgegeben, 705 Teilnehmer absolvierten an zwei Tagen über 2500 Starts - in der Tat ein faszinierendes Spektakel, das für höchste Motivation bei jedem Schwimmer sorgte, auch wenn Spitzenplazierungen nur schwierig zu erringen waren.

Und auch alle Schwimmer der Ahlener SG gaben ihr Bestes, und die Bilanz kann sich sehen lassen. Drei Sportler der ASG konnten als Lohn für ihre Leistung eine Goldmedaille in Empfang nehmen: Mike Fryc (Jg. 91) gewann die 50m Freistil in 0:38,99 Min. Niklas Kunst (89) siegte über 100m Schmetterling in 1:38,58 Min. War der Vorsprung dieser beiden Schwimmer mit ca. zwei Sekunden relativ komfortabel, musste Matthias Rusinski in einem packenden Finale (nur 17/100 Sekunden trennten ihn vom Dritten) den Spitzenplatz erkämpfen.

Silbermedaillen errangen Dirk Splettstösser (90) über 50m Rücken, Sarah Kedzia (85) über 100m Rücken und Felicitas Tennstedt (90) über 50m Schmetterling. Sie war auch die einzige Ahlenerin, der es gelang zwei Medaillen zu erschwimmen. Bronze gewann sie über 50m Freistil. Ebenfalls den dritten Platz belegten Sven Mielczarek (90) über 50m Schmetterling und Vera Keßler (86) über 100m Freistil. Nur knapp die Medaillenränge verfehlten: Stefanie Heidfeld (91; 50m Brust, 50m Rücken), Lena Temme (90; 50m Freistil), Jessica Tomaszewski (89; 200m Lagen), Vera Keßler (200m Freistil), Dorothe Preuß (83; 100m Rücken), Niklas Kunst (100m Rücken), und Dominik Tomaszewski (85; 200m Lagen). Weitere gute Leistungen komplettierten ein schönes Schwimmwochenende.

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