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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Niklas Kunst
  • Datum: 13.05.2009

Leifelds Leistung explodiert

Viel Licht und ein wenig Schatten bot die Mannschaft der Ahlener SG am vergangenen Wochenende bei den NRW-Meisterschaften der jüngeren Jahrgänge in Dortmund. Mit Jonas Leifeld, Nils Schewe und Pascal Grewer war die Mannschaft so groß wie lange nicht mehr - die überaus positive Entwicklung des Ahlener Nachwuchses ließ also auf einige Überraschungen hoffen. Und so wurden die Erwartungen auch weit übertroffen.

Eine nicht für möglich gehaltene Leistungsexplosion hatte Jonas Leifeld (Jg. 96) bei den ersten NRW-Meisterschaften seiner noch jungen Karriere. War er noch vor zwei Wochen über 200 Meter Schmetterling eine Zeit von 3:06,73 geschwommen, pulverisierte er dieses Ergebnis nun und schlug nach 2:54,22 Min. an.

Im Melde-Ergebnis noch als 23. zu finden, reihte er sich nun als Neunter unter die besten zehn Schwimmer seines Jahrgangs ein. Und das war noch nicht alles - über 100 Meter Schmetterling setzte er noch einen drauf: So unterbot Leifeld seine ebenfalls grade 14 Tage alte Bestmarke um satte vier Sekunden auf 1:11,86 Min. und erreichte die beste Platzierung des Ahlener Teams: Platz fünf.

Ihm fehlte nur eine Sekunde auf den Bronze-Rang. Beflügelt von seinen Ergebnissen über die Schmetterlingsstrecken verbesserte der Ahlener über 100 Meter Freistil seine Platzierung im Vergleich zum Melde-Ergebnis um ganze zehn Plätze und wurde in 1:05,77 Min. - ebenfalls eine Sekunde schneller als je zuvor - Elfter.

Auch Nils Schewe (Jg. 97) ließ sich von der Atmosphäre im Dortmunder Südbad beflügeln. Der mehrfache OWL-Meister, der die Pflichtzeit (1:35,00) vor zwei Wochen nur um eine halbe Sekunde unterboten hatte, schlug in 1:32,74 Min. an - das bedeutete zwei Sekunden Bestzeit für ihn. Er schob sich damit fünf Plätze nach vorne auf Rang 13 und ist nun auf Tuchfühlung mit den besten zehn Brustschwimmern seines Jahrgangs in Nordrhein-Westfalen.

Pascal Grewer (Jg. 96), der schon im letzten Jahr auf den NRW-Meisterschaften gestartet war, konnte seine gesteckten Ziele nicht ganz erfüllen. Schwamm er über 100 Meter Freistil in einer Bestzeit von 1:03,69 Min. noch zu einem beachtlichen siebten Platz, konnte er über 200 Meter Lagen und 100 Meter Schmetterling nicht überzeugen. So verfehlte er seine Vorleistungen deutlich und schlug beide Male nur als 20. an. Ein Lichtblick waren für ihn allerdings die ungewohnten 400 Meter Freistil, die er in 4:58,02 Min. sieben Sekunden schneller absolvierte als je zuvor. Er konnte sich damit als Zehnter in den Top 10 platzieren. Knapp einen Podestplatz verfehlte er im Vierkampf. In dem aus 50 Meter Kraulbeinbewegung, 15 Meter Delfinkicks, 7,5 Meter Gleittest und einem dreier Hop bestehenden Mehrkampf konnte sich Grewer gut behaupten und verpasste mit 1990 Punkten den dritten Rang erdenklich knapp um nur 28 Punkte und belegte den vierten Rang.

Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.

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