- Quelle: eigener Bericht
- Autor: Niklas Kunst
- Datum: 15.04.2012
Ausnahmen bestätigen Regel
Vor neun Jahren hatten die Schwimmer der Ahlener SG zuletzt an einem Wettkampf in Osnabrück teilgenommen. Doch in diesem Jahr nahm die erste Wettkampfmannschaft die alte Tradition wieder auf und reiste zum "8. Schwimmmeeting Nettebad".
Dort stand für die Ahlener die Auseinandersetzung mit einer erlesenen Konkurrenz auf dem Programm, und so konnten nur wenige Medaillen in den Besitz von ASG-Schwimmern wechseln. Da das Training im Vorfeld wieder deutlich forciert worden war, konnten die meisten Aktiven - natürlich mit Ausnahmen - auch nicht an die sehr guten Leistungen aus Warendorf anknüpfen. Einzelne Schwimmer waren eigens für diesen Wettkampf vorbereitet worden - ihre Maßgabe vom Trainer hieß: „Pflichtzeiten für die NRW-Meisterschaften schaffen. Platzierungen spielen hier keine Rolle.“
Daher gab es auch einige gute Resultate. Die meisten Medaillen räumte Niklas Ehlert (Jg. 97) ab. Der 14-Jährige wurde über 50m Rücken Zweiter sowie über 100m und 200m Rücken Dritter in der Altersklasse Jahrgang 97-98. Da im Jahrgang 97 und jünger über die 50m- und 100m-Strecken auch Finals abgehalten wurden, konnte er sich zusätzlich für die 50m und 100m Rücken-Finals qualifizieren und schwamm dort jeweils auf den Bronzerang.
Vier Final-Teilnahmen erschwamm Martin Okrasa (Jg. 97). Nach einer Bronzemedaille im Vorlauf über 100m Schmetterling sowie weiteren guten Leistungen über 50m Schmetterling sowie 50m und 100m Freistil schaffte er auf allen vier Strecken den Sprung ins Finale. Über 100m Freistil verbesserte er seine Bestzeit im Finale noch einmal um fünf Zehntelsekunden (1:02,66 Min.) und schlug als Fünfter an - die 50m Schmetterling hatte er dafür abgemeldet. Über 50m Freistil schaffte er es erstmalig, eine Pflichtzeit für die anstehenden NRW-Jahrgangs-Meisterschaften zu unterbieten - hier wurde er in 0:28,00 Min. Dritter. Nur wenige Minuten später errang er in neuer Bestzeit von 1:14,51 Min. über 100m Schmetterling den vierten Platz.
Ebenfalls den Sprung ins Finale schaffte Dimitri Umanski (Jg. 98). Er verbesserte seine alte Bestzeit um wenige Zehntel und schlug nach 0:32,64 Min. als Vierter an.
Jeweils eine Medaille erreichten Lara Christochowitz (Jg. 96), Larissa Ruch (Jg. 92) sowie Malte Rohden (Jg. 95). Christochowitz ließ in der Altersklasse Jahrgang 96/95 nur zwei Schwimmerinnen den Vortritt und erreichte in 1:31,50 Min. einen überraschenden dritten Platz. Ruch sorgte über 200m Rücken für Aufsehen. Hier erkämpfte sie sich nach einem starken Rennen in der Wertung Jahrgang 94 und älter ebenfalls die Bronzemedaille. Über die gleiche Strecke war Malte Rohden erfolgreich. Er schwamm zur einzigen Goldmedaille für das Ahlener Team. In einem für ihn nicht optimalen Rennen schlug er nach 2:29,81 Min. an. Außerdem gab es einige Aktive, die den Sprung zu den NRW-Meisterschaften nur knapp verpassten. Jana Nicolai (Jg. 98) verbesserte über 50m Freistil ihre Bestzeit um acht Zehntelsekunden, war aber in 0:31,15 Min. leider drei Zehntel langsamer als die erforderliche Pflichtzeit. Ebenfalls über 50m Freistil ging Daniel Bartuli (Jg. 95) an den Start. Ihm machte im Vorfeld eine Krankheit einen Strich durch die Rechnung, und so fehlten ihm vier Zehntel zur NRW-Pflichtzeit. Auch Fine Dortmann schaffte es nicht ganz, die Norm zu unterbieten. Die Elfjährige war über 200m Rücken schon in Warendorf bis auf eine Sekunde an die geforderte Zeit herangeschwommen, konnte ihre Bestmarke in Osnabrück aber nicht toppen.
Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.
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