Berichte
Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Herbert Faber
  • Datum: 19.06.2000

Heinz-Lenfert-Pokalschwimmen voller Erfolg

Riesenjubel herrschte bei den Schwimmern aus der Lutherstadt Wittenberg, als am späten Sonntagnachmittag ASG-Abteilungschef Heinrich Steinhoff den Heinz-Lenfert-Pokal überreichte. Mit einem überlegenen Vorsprung von 762 Punkten verteidigten die Wittenberger den im vorigen Jahr gewonnenen Pokal. Das ist das Fazit der am vergangenen Wochenende von der Ahlener SG durchgeführten großen Schwimmveranstaltung im Ahlener Freibad, wo 440 Aktive aus 21 Vereinen um den begehrten Wanderpokal des Bürgermeisters kämpften. Auf den zweiten Platz kam die Ahlener SG mit 845 Punkten vor der SG Neuss mit 707 Punkten.

Der Höhepunkt der zweitägigen Schwimmveranstaltung waren zweifellos die Staffelwettbewerbe und die zum Abschluss des Wettkampfes durchgeführte Sprintwertung. Die fünf besten Schwimmer eines jeden Jahrgangs kamen ins Finale, wo sie um den Ehrenpreis kämpften. Die Schwimmart wurde unmittelbar vor dem Finallauf ausgelost, und nach dem Sprint über 50 m ging es aus dem Wasser direkt zur Siegerehrung. Den Ehrenpreis konnten von der Ahlener SG im Jahrgang 1986 Vera Keßler und im Jahrgang 1980 und älter Jessica Starke in Empfang nehmen. Bei den Jungen siegte im Jahrgang 1991 Mike Fryc.

Hier zeigte sich bereits die drückende Überlegenheit der Schwimmer aus Wittenberg. Sie gewannen von den 24 zu vergebenen Ehrenpreisen allein acht. Diese Überlegenheit setzte sich in den Staffelwettbewerben fort. Geschwommen wurden 4 x 50 m Staffeln in allen Schwimmlagen und in verschiedenen Altersklassen. Von 28 möglichen Pokalen nahmen die Wittenberger 15 mit nach Sachsen-Anhalt. Den ersten Pokal erhielten sie aus den Händen von Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller. Zehn Staffeln gewannen die Ahlener und die restlichen drei Pokale nahmen die Schwimmer aus Neuss mit nach Hause.

Gerne hätten die Schwimmerinnen und Schwimmer der Ahlener Sportgemeinschaft den Heinz-Lenfert-Pokal den Sportlern aus der Lutherstadt Wittenberg streitig gemacht. Aber die Schwimmer aus Sachsen-Anhalt waren auch in diesem Jahr der eindeutige Sieger. So ging ein herzlicher Glückwunsch von ASG-Abteilungschef Heinrich Steinhoff an die Sportler aus Sachsen-Anhalt. Nichtsdestotrotz sind die ASG-Verantwortlichen mit dem Ergebnis der Schwimmveranstaltung des vergangenen Wochenendes bestens zufrieden.

Der Wettergott spielte in diesem Jahr endlich einmal mit, die Atmosphäre rund um das große Schwimmbecken hätte besser nicht sein können, das interessante Rahmenprogramm kam bei allen Beteiligten gut an und da auch die Anwohner sowie die übrigen Schwimmgäste im Freibad im Großen und Ganzen Verständnis für die Behinderungen zeigten ist es kein Wunder, dass Heinrich Steinhoff von einer rund herum gelungenen Veranstaltung sprach.

Da wollten die Aktiven natürlich nicht nachstehen und zeigten eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Stellvertretend für alle Trainer und Trainerinnen bewerten Monika Hölters und Kveta Cervenka unisono die Zeiten und Platzierungen ihrer Schützlinge mit nur kleinen Abstrichen als ausgezeichnet. Verständlich, da die Bilanz der ASGer bei äußerst starker Konkurrenz mit acht Gold-, 18 Silber- und acht Bronzemedaillen positiv ausfällt. Dabei hatten insbesondere die acht- bis elfjährigen Schwimmer starke Konkurrenz. Teilnehmerfelder von bis zu 35 Aktiven waren die Norm. Im jüngsten Jahrgang starteten für die ASGer Dominik Steltenkamp, Monja Splettstößer und Tabea Sinnreich.

Ganz oben auf dem Siegertreppchen standen Jessica Starke (100 m Brust und 50 m Freistil), Vera Keßler (200 m Freistil), Janine Hölters (50 m Schmetterling), Stefanie Heidfeld (50 m Freistil), Markus Hallermann (200 m Brust), Matthias Rusinski (200 m Brust) und Mike Fryc (50 m Freistil).

In den Staffelwettkämpfen setzten sich in der offenen Klasse die ASG-Mädchen glänzend in Szene. Sie gewannen alle fünf Pokale und verwiesen die Sendenhorster SG bzw. Warendorfer SU jeweils auf den zweiten Platz. In wechselnder Besetzung starteten für die Ahlener Julia Albers, Lea Noreikat, Kirsten Thumb, Jessica Starke und Nicole Grosch.

Genauso erfolgreich waren die ASG-Jüngsten. Bei den Acht- bis Zwölfjährigen gewannen die Mädchenstaffel mit Felicitas Tennstedt, Frederike Dohle, Jessica Tomaszewski, Natalie Dolowy und Janine Hölters die 4 x 50 m Brust- und Freistilstaffel. Bei den Jungen waren in der Freistil-, Rücken- und Lagenstaffel Lars Falkner, Dirk Splettstößer, Sven Mielczarek, Niklas Kunst und Myke Fryc erfolgreich.

[Zurück]