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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Niklas Kunst
  • Datum: 24.11.2013

ASG sprengt alle Grenzen

Zum zweiten Mal in der Geschichte der Ahlener SG schickte die Wassersportabteilung eine Mannschaft zu den NRW-Kurzbahnmeisterschaften, die in diesem Jahr wieder in Wuppertal stattfanden. Im letzten Jahr hatten noch zwei Aktive den Sprung geschafft, in diesem Jahr waren es ganze zehn.

So stellte die Ahlener SG die größte Mannschaft von Vereinen aus dem Bezirk Ostwestfalen-Lippe (OWL). Ebenfalls rekordträchtig war die Anzahl der errungenen Medaillen und der Vereinsrekorde. Waren es im vergangenen Jahr vier Medaillen, konnten die ASG-Aktiven in diesem Jahr ganze 13 aus dem Wuppertaler Wasser fischen. Nachdem im letzten Jahr Jonas Leifeld für NRW-Titel in den Reihen der Ahlener gesorgt hatte, reihten sich in diesem Jahr neben Leifeld, der zwei Titel holte, auch Malte Rohden und Niklas Klingenberg in den Kreis der Titelträger ein. Zusätzlich sorgten die zehn Ahlener Schwimmer und Schwimmerinnen bei 38 Starts für insgesamt 20 neue Vereins- und drei neue OWL-Rekorde sorgen.

Jonas Leifeld und Niklas Ehlert sorgten für jeweils fünf Mal Edelmetall. Leifeld errang Gold über 100m Lagen und 100m Schmetterling, Silber über 50m Schmetterling und 100m Freistil sowie Bronze über 50m Freistil. Ehlert schwamm zu seinen ersten Medaillen auf NRW-Kurzbahnmeisterschaften. Er wurde NRW-Vize-Meister über 50m Rücken, 100m Rücken und 200m Lagen sowie Dritter über 100m Lagen und 200m Rücken.

Malte Rohden erklomm zum ersten Mal in seiner Karriere auf einer Einzelstrecke das NRW-Treppchen, und konnte direkt mit Gold glänzen. So wurde er NRW-Meister über 200m Brust und NRW-Vize-Meister über 200m Lagen. Knapp verpasste er das Treppchen über 200m Rücken, hier platzierte er sich auf Rang 4.

Niklas Klingenberg sorgte in Wuppertal für die größten Sprünge. So errang er über 200m Schmetterling den Titel und war dabei acht Sekunden schneller als bei seiner Bestzeit. Ebenfalls stark steigerte er sich über 100m Freistil. War er im Februar mit einer Bestzeit von 0:58,2 Min. nach Ahlen gekommen, steigerte er sich nun auf starke 0:53,8 Min..

Auf dem Höhepunkt ihrer Leistung befand sich außerdem Jennifer Wloka. Die von Hamm nach Ahlen gewechselte 18-Jährige konnte ihre Bestzeit über 100m Schmetterling um satte zwei Sekunden auf 1:05,66 Min. steigern. Ebenfalls deutlich unter Bestzeit schwamm sie über 50m Freistil (0:27,53 Min.) und 50m Schmetterling (0:29,81 Min.).

Ein Novum gab es zudem in den offenen Finals der NRW-Kurzbahnmeisterschaften, deren Feld mit Olympia- und WM-Teilnehmern gespickt war. Zum ersten Mal schafften Ahlener Schwimmer den Sprung in die Finals – und das in diesem Jahr gleich sechs Mal. So wurde Moh’d Aqleh in neuer Bestzeit von 0:23,68 über 50m Freistil Sechster in der offenen Klasse. Ihm fehlte nur eine Zehntelsekunde zum Treppchen. Zwei Finalteilnahmen gingen auf das Konto von Malte Rohden. Er qualifizierte sich über 200m Brust und 200m Lagen und wurde Sechster bzw. Achter. Ebenfalls Sechster wurde Niklas Klingenberg über 200m Schmetterling. Jonas Leifeld schaffte den Sprung über 100m Lagen und 100m Schmetterling. Über Lagen wurde er Achter, über die Schmetterlingsstrecke meldete er wegen Überschneidung mit anderen Strecken ab.

Mit ihren unglaublichen Steigerungen qualifizierten sich Aqleh (50m Freistil), Rohden (200m Brust) und Leifeld (100m Lagen) außerdem für die offenen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die vom 21. bis 24. November stattfinden.

Den Schlusspunkt der jeweiligen Wettkampftage setzen die Staffeln. Auch hier pulverisierten die ASG-Schwimmer alle bisherigen Rekorde. So unterboten Leifeld, Rohden, Klingenberg und Aqleh über 4*50m Freistil den alten Vereinsrekord um mehr als drei Sekunden auf 1:37,27 Min. und wurden Neunte. Im letzten Jahr hätten Sie mit ihrer damaligen Leistung auf Platz 18 gestanden. Ebenfalls einen krassen Sprung machten Ehlert, Rohden, Leifeld und Aqleh über 4*50m Lagen. In 1:46,91 Min. waren sie nicht nur fünf Sekunden schneller als 2012, sondern auch elf Sekunden schneller als 2011. Sie platzierten sich damit auf Rang 7, noch vor Schwimmsporthochburgen wie Gelsenkirchen, Köln und Bochum.

Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.

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