Berichte
Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Anders Kunst
  • Datum: 20.11.2004

ASG-Schwimmerinnen verpassen knapp den Aufstieg

Ohne große Erwartungen waren die Schwimmerinnen der Ahlener SG am vergangenen Samstag nach Ennigloh aufgebrochen. Sie vertraten den Verein bei den diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Dadurch, dass die Ahlener in den vergangenen zwei Jahren jeweils mit den Vereinen aus Ennigerloh und Neubeckum zusammen gestartet waren, konnte in diesem Jahr eine Frauenmannschaft nur in der Bezirksklasse an den Start gebracht werden.

Bis eine Woche vor Wettkampfbeginn sah es so aus, als sollten die Ahlener Frauen ein Aufstiegskandidat sein, jedoch mussten eine Woche vor dem Wettkampf zwei Leistungsträgerinnen ihren Start absagen. Daher ging eine stark verjüngte Mannschaft an den Start. Doch entgegen der Erwartungen zeigte sich die Mannschaft von Beginn an als dominierende Mannschaft der Veranstaltung in Ennigloh. Bereits nach der Hälfte der geschwommenen Strecken hatten sich Svenja Heublein, Jarah Wittling, Ricarda Scheller, Sandra Steltenkamp, Friederike Dohle, Katharina Sikora, Katrin Scheer und Yvonne Hölters einen nahezu uneinholbaren Vorsprung von knapp 1000 Punkten erschwommen. Grund für diesen Vorsprung war die besondere Atmosphäre dieses Wettkampfes. Besonders motiviert, durch die Bedeutung des eigenen Startes und angefeuert durch den Rest der Mannschaft, erschwammen die Ahlener Athletinnen Bestzeit um Bestzeit.

Die meisten Punkte steuerte Ricarda Scheller bei, die 2258 Zähler erschwamm. Ebenfalls über 2000 Punkte erreichten Jarah Wittling (2155) und Sandra Steltenkamp (2134). Am Ende des Wettkampfes standen 17 neue persönliche Rekorde und ein Gesamtmannschaftsergebnis von 13455 Punkten. Hiermit hatten sie in ihrer Veranstaltung den Sieg mit einem Vorsprung von knapp 2000 Punkten erschwommen. Nun ging das Zittern erst richtig los. Würde die erschwommene Punktzahl im Vergleich mit den anderen Veranstaltungen gut genug sein, um den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen? Am Ende stellte sich jedoch heraus, dass der Ausfall der Leistungsträgerinnen nicht ganz hatte kompensiert werden können. Es fehlten 850 Punkte zum Aufstieg.

So blieb für die acht Schwimmerinnen aber immer noch die Erinnerung an einen, aus persönlicher Sicht, erfolgreichen Wettkampf und die Feststellung, dass die Ahlener Schwimmerinnen ein schlagkräftiges Team für die Zukunft haben, von dem noch einige Erfolge zu erwarten sind.

Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.

[Zurück]