Berichte
Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Niklas Kunst
  • Datum: 23.07.2009

Bestleistungen unter Flutlicht

Mit einer großen Mannschaft von 41 Schwimmern reiste die Schwimmabteilung der Ahlener SG am letzten Juniwochenende nach Oelde, um beim 16. Oelder Flutlichtpokalschwimmen ganz traditionell die Saison ausklingen zu lassen. Das Besondere an diesem Wettkampf ist, dass nachmittags die Vorläufe über die vier 50-Meter-Strecken (Delfin, Rücken, Brust, Kraul) stattfinden und die sechs Besten jeder Altersklasse, die diese vier Vorläufe insgesamt am schnellsten absolviert haben, sich für die Finals über 200 Meter Lagen qualifizieren. Diese werden nachts kurz vor Mitternacht unter Flutlicht ausgetragen.

So haben natürlich nur die Schwimmer eine Chance ins Finale zu kommen, die auch alle vier Vorläufe schwimmen. Im Lager der Ahlener SG schafften drei Aktive den Sprung ins Finale - und das alles andere als unerwartet: Pascal Grewer, Jonas Leifeld (beide Jahrgang 1996) sowie Nils Schewe (Jg. 97) bewiesen nachmittags ihre Vielseitigkeit über die 50 Meter Sprints und durften nachts unter Flutlicht auch ihr Können über die Mittelstrecke 200 Meter Lagen zeigen.

Nur knapp verpassten Niklas Ehlert (Jg. 97) und Anders Kunst (Jg. 86) das Finale, die beide als Siebte ausschieden, sowie Anna Dortmann (Jg. 97), die zwar Zehnte wurde, aber dennoch nur zwei Sekunden in der Addition der vier Vorläufe hinter der Sechstplatzierten lag.

Brustspezialist Nils Schewe, als Vorlauf-Vierter mit Ambitionen aufs Podest ins Finale gegangen, überraschte alle anderen und siegte in 2:52,67 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung in seinem Jahrgang - das war vier Sekunden schneller als je zuvor. Noch eine Woche zuvor hatte er auf den OWL-Meisterschaften seine Bestzeit um drei Sekunden gedrückt.

Vorlauf-Fünfter Jonas Leifeld (Jg. 96) verbesserte seine Bestzeit um neun Sekunden (2:47,64 Minuten) und verpasste das Podium nur knapp. Zwei Sekunden hinter dem Drittplatzierten wurde er Vierter. Im gleichen Jahrgang gewann Vorlauf-Dritter Pascal Grewer ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit (2:39,04 Minuten) mit souveränem Vorsprung das Finale. Auf den NRW-Meisterschaften im Mai hätten ihm mit dieser Zeit nur wenige Zehntelsekunden zum Podest gefehlt. Diesmal hat es gereicht.

Zusätzlich zu diesem Bericht sind Bilder in der Rubrik Fotos vorhanden.

[Zurück]