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Informationen zu diesem Bericht:
  • Quelle: eigener Bericht
  • Autor: Niklas Kunst
  • Datum: 20.11.2011

ASG-Schwimmer auf gutem Weg

Zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen zog es die Schwimmer der Ahlener SG ins Hallenbad nach Stukenbrock. Doch am vergangenen Wochenende war es mit dem 15. Swim-Event keine offizielle Meisterschaft, sondern „nur“ ein Vorbereitungswettkampf, der die diesmal 18-köpfige Mannschaft dorthin führte.

Nur eine Woche nach dem Trainingslager in Spanien und damit fünf Wochen vor dem Saison-Höhepunkt gelegen, war dies eine gelungene Möglichkeit, schon einmal die Form anzutesten oder sich noch für die Bezirksmeisterschaften zu qualifizieren. Und obwohl die Ahlener Mannschaft gebeutelt war von vier krankheitsbedingten Ausfällen, zeigten sie die restlichen Schwimmer gut aufgestellt.

Ganz in seinem Element war Jonas Leifeld (Jg. 1996). Der Sprinter, der sich besonders auf den 50m- und 100m- Strecken wohlfühlt, startete über alle vier 50m Strecken und 100m Schmetterling. Da es bei diesem Wettkampf möglich war, durch Starts über alle vier 50m- oder 100m Strecken sich für die Altersklassenfinals über 100m Lagen bzw. das offene Finale über 200m Lagen zu qualifizieren, war es natürlich ein Ziel, den Sprung in eins dieser Finals zu schaffen. Leifeld war einer von vier Ahlener Schwimmern, der dies schaffte. Er gewann in seinem Jahrgang seine Vorläufe über 50m Schmetterling, Rücken und Freistil sowie 100m Schmetterling und wurde Zweiter über 50m Brust. Mit diesen durchgängig guten Leistungen verpasste er nur knapp das offene Finale über 100m Lagen und rutschte damit ins Finale der Jahrgänge 96-98, was er nach Belieben dominierte und in neuer Bestzeit von 1:06,03 Min. für sich entscheiden konnte.

Ins gleiche Finale schwamm sich Martin Okrasa (Jg. 1997). Er startete über die gleichen Strecken wie Leifeld und schwamm in fünf neuen persönlichen Bestzeiten zu drei Siegen und zwei zweiten Plätzen. Der 14-Jährige, der in letzter Zeit immer mehr auf sich aufmerksam machen konnte, wurde nun in Stukenbrock mit dem Finaleinzug über 100m Lagen belohnt. Dort schrammte er wiederum in neuer persönlicher Bestzeit von 1:13,39 Min. als Viertplatzierter nur knapp an einem Podestplatz vorbei.

Ebenfalls sehr stark präsentierte sich der gleichaltrige Nils Schewe. Er startete über alle 100m Strecken und 50m Brust und verbesserte auf allen fünf Strecken seine Bestzeiten zum Teil deutlich. Schewe schwamm sich mit diesen Leistungen als mit Abstand Jüngster ins offene 200m Lagen Finale, in dem er dann unter anderem zwei Medaillengewinnern von Deutschen Meisterschaften entgegenstand. Keine leichte Aufgabe, doch Schewe war diesem hohen Druck gewachsen und verbesserte seine erst gut einen Monat alte Bestleistung um zwei Sekunden und schlug in 2:30,76 Min. als Fünfter an.

Vierter im Bunde der Finalisten war Routinier Mike Fryc (Jg. 1991). Der aus Studiengründen noch einem erheblichen Trainingsrückstand hinterherschwimmende Allrounder schaffte es an diesem Wochenende, wieder nahezu an alte Leistungen anzuknüpfen. Allerdings hatte Fryc neben seinen guten Leistungen leider auch ein wenig Pech mit seinen Platzierungen. Bei fünf Starts belegte er viermal den vierten und einmal den fünften Platz. Er qualifizierte sich, genau wie Schewe, für das offene 200m Lagen Finale und kämpfte dort lange Zeit um die Bronzemedaille, musste aber auf der Freistil-Teilstrecke seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und verpasste in 2:21,45 Min. mit nur anderthalb Sekunden Rückstand den dritten Platz knapp.

Und auch die Nicht-Finalisten überzeugten über weite Strecken mit sehr guten Leistungen. Hier die weiteren Medaillengewinner im Überblick: Daniel Bartuli (0 Gold-/1 Silber-/2 Bronzemedaillen), Christoph Brüning (0/1/1), Lara Christochowitz (1/2/1), Niklas Ehlert (2/3/0), Anna Fiehe (0/1/2), Jan Mielczarek (1/0/0) und Dimitri Umanski (2/3/0).

Überdies belegte die ASG-Mannschaft in der Gesamtwertung einen guten vierten Platz.

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